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Sylvester Stallone

Born
Sylvester „Sly“ Gardenzio Stallone , New York
Birthday
1946-07-06
Occupation
Actor, Director, Screenplay
Spouse(s)
Sasha Czack (m. 1974–1985)
Brigitte Nielsen (m. 1985–1987)
Jennifer Flavin (m. 1997–present)
Years Active
1970–present
Biography
Sylvester „Sly“ Gardenzio Stallone (* 6. Juli 1946 in New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Unternehmer. Michael Sylvester Gardenzio Stallone wurde 1946 in New York als Sohn einer italoamerikanischen Familie geboren und wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf. Sein Bruder Frank Stallone ist ebenfalls Schauspieler, Sänger und Songwriter. Sein Vater Frank Stallone senior (* 1919 in Gioia del Colle, Bari, Italien) anglisierte den ursprünglich italienischen Familiennamen Staglione, um nicht mit verschiedenen Mitgliedern der New Yorker Unterwelt verwechselt zu werden. Seine Mutter heißt Jacqueline „Jackie“ Stallone (* 29. November 1921). Seit seiner Geburt leidet Stallone an einer Muskellähmung im Gesicht, die ihm besonders während seiner Kindheit zu schaffen machte. Aufgrund dieser Lähmung rieten ihm seine Lehrer anfangs von einer Schauspielkarriere ab. In der Grundschule machte er erste Schritte als Amateurschauspieler und feierte als Football-Spieler in der Landesliga Erfolge. Zwei Jahre lang wurde Stallone auch am American College of Switzerland, Leysin, ausgebildet. Hier hatte er seinen ersten Bühnenauftritt in Tod eines Handlungsreisenden. Zurück in den USA schrieb er sich an der Universität von Miami ein und begann, sich als Autor zu versuchen. Stallone verließ die Universität allerdings vor seinem Abschluss, um eine Karriere als Schauspieler in Angriff zu nehmen. Mit 25 Jahren trat Stallone für 200 US-Dollar als Hauptdarsteller Stud in dem Erotikfilm The Party at Kitty and Stud’s auf. Daneben übernahm Stallone aber auch kleine Rollen in Filmen von Woody Allen (Bananas) und Dick Richards (Fahr zur Hölle, Liebling). Sylvester Stallone mit Brigitte Nielsen und dem US-Präsidentenpaar Nancy und Ronald Reagan am 8. Oktober 1985 Der Durchbruch für Stallone war das Boxer-Drama um Rocky Balboa, einen Boxer und Nobody aus Philadelphia. Inspiriert zu seinem Drehbuch und späteren Film Rocky wurde Stallone durch einen Kampf des weißen Boxers Chuck Wepner gegen den damaligen Weltmeister und haushohen Favoriten Muhammad Ali. Stallone schrieb das Drehbuch zu Rocky und bot es einigen Filmproduzenten an, mit der Bedingung, die Hauptrolle zu spielen. Er setzte sich schließlich durch. Rocky wurde mit einem Budget von knapp 1,1 Mio. Dollar gedreht und im Jahr 1976 zum großen Überraschungserfolg an den Kinokassen. Der Film machte Stallone über Nacht zum Star, wurde in zehn Kategorien für den Oscar nominiert und gewann den Preis für den besten Film, die beste Regie und den besten Schnitt. Die mehrfachen Fortsetzungen von Rocky waren weniger anspruchsvoll als das Original und setzten mehr auf Action, entsprachen aber dem Zeitgeist der 1980er Jahre. Insgesamt gilt die Reihe als eine der bekanntesten filmischen Rezeptionen des American Dream. Der kommerzielle Erfolg hielt an. Stallone wurde weltweit zu einem der beliebtesten und populärsten Schauspieler dieses Jahrzehnts. Unterdessen versuchte sich Stallone auch an Projekten wie Norman Jewisons Gewerkschaftsfilm F.I.S.T. – Ein Mann geht seinen Weg - einem typischen Film des New Hollywood. Hierbei spielte Stallone die Hauptrolle und arbeitete am Drehbuch mit. Einen weiteren kommerziellen Erfolg landete Stallone mit Rambo, basierend auf dem Bestseller-Roman First Blood von David Morrell (erschienen 1972). Hier setzte sich Stallone kritisch mit dem Vietnamkrieg und der damaligen Stimmung der amerikanischen Bevölkerung gegenüber dem US-Militär auseinander. Der Film wurde von den Kritikern kontrovers diskutiert. Stallone drehte auch hier Fortsetzungen. Diese setzten wiederum mehr auf Action, noch mehr Patriotismus sowie den damit verbundenen Zeitgeist der Reagan-Ära und des Kalten Krieges. Stallone (1983) 1983 arbeitete Sylvester Stallone als Regisseur mit John Travolta an der Fortsetzung von Saturday Night Fever. Der Film Staying Alive konnte jedoch nicht an den Erfolg des Originals aus den 1970ern anknüpfen. Den Höhepunkt seiner Popularität erreichte Stallone im Jahr 1985: Mit Rambo II und Rocky IV zeichnete er für gleich zwei der drei kommerziell erfolgreichsten Filme des Jahres verantwortlich. 1986 erschien der Film Die City-Cobra. Der Titel landete in den US-Jahrescharts von 1986 auf Rang 15. Die nachfolgenden Filme Over The Top und Lock Up floppten an den nordamerikanischen Kinokassen, obgleich sie in Deutschland jeweils über eine Million Zuschauer in die Kinos lockten. Als auch die Fortsetzungen zu seinen Paraderollen Rocky und Rambo enttäuschten – nachdem das Einspielergebnis von Rambo III in den USA nur einem Drittel des erfolgreichen Vorgängers entsprach, erlebte Stallone 1990 mit Rocky V einen der größten Flops seiner Karriere – geriet seine Karriere ins Stocken. Versuche, sein martialisches Image in den 1990er Jahren durch humorvolle Einlagen in Filmen wie Oscar – Vom Regen in die Traufe und Stop! Oder meine Mami schießt! aufzulockern, scheiterten. Stallone sah ein, dass ihn die breite Masse nur als Actiondarsteller akzeptierte. Mit Filmen wie Cliffhanger – Nur die Starken überleben, Demolition Man und The Specialist knüpfte er an seine Erfolge aus den 80er Jahren an. Später aber floppten auch typische Action-Reißer wie Judge Dredd, Assassins – Die Killer und Daylight an den US-Kinokassen. Im Jahr 1997 überzeugte Stallone das Publikum und die Kritiker mit seiner darstellerischen Leistung in Cop Land. Für seine Rolle als übergewichtiger Sheriff einer überwiegend von Polizisten bewohnten Kleinstadt hatte er extra 15 kg zugenommen und konnte neben Kollegen wie Robert De Niro, Harvey Keitel und Ray Liotta bestehen. Die nun folgenden Filme Get Carter – Die Wahrheit tut weh und Driven erwiesen sich erneut als große Flops. Daraufhin entstanden eine Reihe von Filmen mit Geld aus deutschen Filmfonds, die nur kurz in den Kinos waren oder wie Avenging Angelo oder Shade nicht mal in den deutschen Kinos starteten. Um ein Comeback zu starten, begann Stallone mit der Arbeit an Fortsetzungen zu seinen erfolgreichsten Rollen Rocky und Rambo, die zu drehen er sich lange geweigert hatte. Im Dezember 2005 wurde mit den Dreharbeiten zu Rocky Balboa begonnen, welcher im Februar 2007 in den deutschen Kinos anlief und den ersehnten Erfolg an den Kinokassen brachte. Mit dem im Folgejahr veröffentlichten, ebenfalls erfolgreichen vierten Rambo-Film gelang es Stallone endgültig, wieder Fuß in Hollywood zu fassen. Im August 2010 erschien der Actionfilm The Expendables. Für diesen übernahm Stallone neben der Hauptrolle abermals Drehbuch und Regie. Damit stand er 27 Jahre nach Staying Alive erstmals wieder für einen Film hinter der Kamera, der nicht Teil der Rocky- bzw. Rambo-Franchise war. Bereits am Startwochenende spielte der Film knapp 35 Millionen Dollar ein – ein Rekord in Stallones Karriere. Mitte September übersprang er in den USA die 100 Millionen Dollar-Hürde. Dies war Stallone zuletzt 25 Jahre zuvor mit Rocky IV gelungen. Weltweit spielte der Film knapp 275 Millionen Dollar ein.
Filmography 
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